Obwohl der sogenannte “Islamische Staat“ beinahe sein gesamtes Territorium verloren hat, nimmt die mediale Präsenz von islamistisch begründeten Gewalttaten nicht ab. Vor allem Gruppen junger Männer, die sich als “Auserwählte Gottes“ sehen und sich als Opfer, Helden oder Märtyrer ehren, kämpfen weiter gegen den Werteverfall der globalen Gesellschaft. Diese inszenierten Selbstdarstellungen lassen vermuten, dass es sich dabei um narzisstische Mechanismen handelt. Daher wurde untersucht, inwiefern die Radikalisierung religiöser Gruppen und Einzelner auf narzisstische Prozesse zurückzuführen ist.

19.05.2019 – 11 Uhr:

Arbeitskreis Ethnopsychoanalyse
Brigitte Ziob – Hermann Joosten – Aglaia Karatza-Meents
Psychoanalytische Arbeitsgemeinschaft Köln-Düsseldorf e.V.
Riehler Straße 23
50668 Köln